Er kam, sah und qualifizierte!

Mario Baumgartner fackelte nicht lange, als er ins Land des Gralfs an den Wörthersee gereist ist. Des was? Dazu später, zuerst die wirklich wichtigen Dinge: Mario hat es geschafft und zwar auf Anhieb. Mit seinem beachtlichen 9. Rang gehörte er in seiner Altersklasse zu den Qualifizierten für die Gravel-WM der UCI, die am 5. und 6. Oktober in Halle – Leuven stattfinden wird.

Doch wie sagt man so schön: Einmal ist kein Mal. Für Mario übersetzt bedeutet das: Gleich nachdoppeln. Geschafft hat er das in Sardinien, wo er es nicht bei einer Qualifikation beliess, sondern es auch aufs Podest schaffte. Und man munkelt – es ist noch nicht Schluss. Es geht ebenfalls das Gerücht, dass Mario nicht der einzige ist, der sich das Ziel Halle auf die Fahne geschrieben hat. Wir sind gespannt, wer die Farben des VC Hittnaus auf den Gravelwegen noch vertreten wird.

Und für alle, die es wirklich wissen wollen: Der Gralf soll einst in den grünen Wäldern um den Wörthersee gelebt haben. Er war ein schelmisches Wesen, das mit vollem Namen als das „Wörtherseemandl Gralf“ bekannt war. Das freche Männlein drohte den Menschen in der Umgebung mit launischen Streichen, wenn sie ihm nicht Tribut zollen würden. Doch die tapferen Bewohner der Region liessen sich nicht einschüchtern und beschlossen, dem Wörtherseemandl die Stirn zu bieten. Angeführt wurden die Locals vom aktuellen UCI Gravel Weltmeister Johnny Hoogerland, der sich nach seiner World-Tour- Karriere am Wörthersee niedergelassen hat.

Die Nachricht von der Drohung des Mandls verbreitete sich wie ein Wirbelwind, und die Menschen im Lande bestiegen ihren Gravelbikes, fest entschlossen, das Wörtherseemandl zu finden und dem Treiben ein Ende zu setzen. Ein wildes Gravelbike-Abenteuer begann, durch dichte Wälder und über malerische Pfade, angeführt von Johnny und den kühnsten Radlern der Gegend. Aus dieser Jagd ist das Qualifikationsrennen für die Gravel Weltmeisterschaft der UCI entstanden. Ob Mario den Gralf gefunden hat, hat er noch nicht verraten!